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Begleitwort

 
[Mag. Matthias Keil]   [Bischof Dr. Egon Kapellari]   [Hans Feischl]   [Dr. Matthias Konrad]   [Dr. Walter Kreuzwiesner]

 

 Was ist eigentlich Stadtmission?

»Glück auf - Gott geb' s« - unter diesem Motto steht die Stadtrnission in Leoben, die von den sechs Stadtpfarren und einigen weiteren kirchlichen Einrichtungen geplant und durchgeführt wird.

Seit den Tagen Jesu ist es ein Dauerauftrag für die Kirche, hinauszugehen, um das Evangelium von der Liebe Gottes zu bezeugen und zu verkünden. Ich möchte alle Leobener und Leobenerinnen einladen, sich an diesen Tagen zu beteiligen. Tauschen wir unsere Gedanken und Meinungen aus, feiern und beten wir miteinander und finden wir wieder ein Stück mehr zueinander.

 »Eine Stadt geht voran« ist ein in Leoben oft gehörter Slogan. Möge die Stadtmission ein Beitrag dazu sein, auf dem Weg unseres Glaubens, auf dem Weg zu Gott und auf dem Weg zu einem guten Miteinander ein Stück voranzukommen.

Mag. Matthias Keil
Dechantstellvertreter

 

Vorwort Bischof Dr. Egon Kapellari

.Die Kirche ist nicht Selbstzweck und auch der einzelne Christ lebt nicht für sich allein. Alle, die Jesus Christus ernst nehmen und Freude an seiner Botschaft finden, haben eine »Mission«, einen Auftrag. Sie stehen im Dienst ihrer Mitmenschen und der ganzen Gesellschaft, in der sie leben.

Wer sich darauf eingelassen hat, der weiß: Das Evangelium ist eine reiche, nie versiegende Quelle des Gottvertrauens, der Nächstenliebe, der Orientierung für das menschliche Zusammenleben und einer unzerstörbaren Hoffnung in den großen Dunkelheiten von Schuld, Leid und Tod.

Auf diese Quelle aufmerksam zu machen - unaufdringlich und im großen Respekt vor der Freiheit jedes Menschen - das ist christliche »Mission« in ihrem ursprünglichen Sinn.

Mit der »Stadtrnission« wollen die Pfarren von Leoben verschiedene Wege zu dieser Quelle zeigen und bereiten.

Mögen viele Menschen dieses Angebot annehmen - zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl der ganzen Stadt.

»Glück auf - Gott geb's!«

Dr. Egon Kapellari
Diözesanbischof 

 

Vorwort Propst Johann Feischl

Was ist eigentlich Stadtmission?

Die Stadtmission sehen wir, die Hauptamtlichen der sechs Stadtpfarren von Leoben, als Antwort auf dieEntwicklung der gesellschaftlichen und kirchlichen Situation in unserer Stadt.

Ziel dieser Stadtmission ist: Impuls zur intensiveren Auseinandersetzung der Einwohner unserer Stadt mit dem katholischen Glauben, damit sie in der katholischen Kirche wieder stärker Heimat finden. Es geht uns um den Menschen.

Zwei Grundrichtungen kennzeichnen die Mission, ungeachtet dessen, wie groß oder wie intensiv die einzelnen Aktivitäten sind.

1. Die Kirche macht sich auf den Weg zu den Menschen

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.
(Gaudium et Spes, 11. Vaticanum)

  • »Mit der Kirche übers Kreuz« - Kontakt mit Ausgetretenen
  • »Gemeinsam statt einsam- «Ein Nachmittag mit einsamen und benachteiligten Menschen
  • »Der Arbeitslosigkeit ein Gesicht geben« - Aktion für ein Arbeitslosenprojekt
  • Rockkonzert mit Abtprimas und der Gruppe Feedback am Hauptplatz
  • Veranstaltungen mit Familien, Kindern, Jugendlichen, Studenten, Senioren, ...

2. Die Menschen werden in der Kirche empfangen

Kommt alle zu mit; die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
(Mt 11,29)

  • offen Kirchen
  • Jugendgottesdienst
  • Musik
  • Anbetung
  • Aussprache
  • Stadtwallfahrt
  • Heilige Messen
  • Beichte

Hans Feischl
Propst Bruck/Mur

 

Vorwort Bürgermeister Dr. Matthias Konrad

.Man braucht nur aktiv am kulturellen Leben in der Montanstadt teilhaben, dann erkennt man, wie aktiv die Kirche in unserer Stadt ist und wie sehr sie das öffentliche Leben mit prägt. Auch an der Brauchtumspflege und an der Gestaltung des Ortsbildes ist sie maßgeblich beteiligt. Die Leobener Pfarren sind nicht unwesentlich für das positive Klima in unserer Stadt verantwortlich.

Andererseits greift auch die Stadt der Kirche bei diversen Projekten kräftig unter die Arme. Die Leobener Pfarren arbeiten gut zusammen und beherzigen das Motto »Nur gemeinsam sind wir stark!« Die Kirche ist aber auch das Gewissen jedes einzelnen, das Werte - die heute leider viel zu oft in Vergessenheit geraten - einfordert.

Gerade in unserer globalisierten: schnelllebigen Welt ist der Glaube für viele Menschen ein Fels in der Brandung. Es ist wichtig, einen gesunden Glauben zu haben, der einen durch das Leben leitet, es ist aber auch wichtig, weltoffen zu sein. In Leoben sind Worte wie Toleranz und Miteinander keine leeren Phrasen - wir versuchen sie zu leben!

Dr. Matthias Konrad
Bürgermeister der Stadt Leoben

 

Vorwort Bezirkshauptmann Dr. Walter Kreutzwiesner

Ein herzliches Grüß Gott!

Für den Oktober 2006 haben sich sämtliche Leobener Pfarren ein hohes Ziel gesetzt: Im Rahmen der Leobener Stadtmission werden Geistliche sowie viele hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter unterwegs sein, um ihre jeweiligen Leobener Nachbarpfarren zu besuchen und besser kennen zu lernen. Gleichzeitig wird darüber, aber auch über die sonstigen Aktivitäten in den Leobener Pfarren, die Bevölkerung intensiv informiert.

Ich freue mich sehr über diese Initiative und das besondere Engagement, weil damit vieles erreicht wird: Der Blick über den eigenen Zaun wird möglich, und damit wird sich so manche Neuerkenntnis gewinnen lassen, das Verständnis für die jeweils unterschiedlichen Probleme wird größer und letzten Endes der Zusammenhalt der Pfarren untereinander besser.

Eines muss dabei besonders betont werden: Diese Stadtmission wird unzweifelhaft deutlich unter Beweis stellen, welche Leistungen die Leobener Pfarren vor allem in der jüngeren Vergangenheit erbracht haben. So wird damit der Öffentlichkeit ein beeindruckendes Zeugnis der in Leoben vorhandenen Glaubenskraft vorgelegt.

So danke ich zunächst allen Wegbereitern, weiters allen Unterstützern, aber ganz besonders allen, die sich im Oktober dieses Jahres auf den Weg der Stadtmission begeben werden. Möge damit eine neue Qualität der Kooperation und des Aufeinanderzugehens unter den Leobener Pfarren entstehen, um so eine gute Basis für ein christliches Miteinander in der Zukunft zu legen!

Dr. Walter Kreutzwiesner
Bezirkshauptmann

 
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